Seine Landschaften, realistisch und doch traumhaft (…) verbergen oft ein Geheimnis.

 

Charles Lombard, Der Bund, 1979

 

Wer sich auf den Waldboden legt, dem öffnet sich die Aussicht auf Baumkronen und vorüberziehende Wolken, wer über dem Meer fliegt, den zieht ein riesiger blauer Schlund in die Tiefe: „Waldlichtung“ und „Bermudadreieck“, Frosch- und Vogelperspektive, sind charakteristisch für Stamms Arbeiten. Der Künstler beschaut die Welt in eigenwilliger Weise und lässt den Betrachter oft über seinen tatsächlichen Standpunkt im Unklaren (…) Der Künstler bezeichnet seine Bilder selbst als „Fluchtwelten“, aber er vermag sie in Zauberwelten zu verwandeln.

 

Christina Frehner-Bühler, Neue Zürcher Zeitung, 22. März 1989

 

Die besondere Spannung geht von der Diskrepanz zwischen akribisch genau beobachteten und gemalten Details und der Verfremdung einer ganzen Szene aus.

 

Christina Peege, Der Landbote, 31. Oktober 2006

 

Gemäss der Erfahrung, dass Erscheinung und Wirklichkeit erst in unseren Köpfen in Übereinstimmung gebracht werden, erlaubt sich Thomas Stamm in seinen Bildern, Dinge übertrieben realistisch darzustellen beziehungsweise zu modifizieren, um den Betrachter mit andersartigen Möglichkeiten des Schauens zu konfrontieren.

 

Kathleen Olivia Bühler, Der Landbote, 24. Januar 1992

 

Stamms Kompositionen wirken wie rare Momente, an denen er einen teilhaben lässt. Thomas Stamm interessiert sich dafür, sichtbar zu machen, was anderen Dimensionen angehört.

 

Kathrin Gebert-Kuhn, Der Landbote, Februar 1997

 

 

Auswahl an Zeitungsartikeln:

„Ein Blick hinab zum Himmel“, Der Landbote, 31. Oktober 2006

„Klassiker mit Hang zum Surrealen“, Der Landbote, 16. November 2005

„Scharf beobachteter Alltag“, Tages-Anzeiger, 28. April 2000

„Spiel und Experiment mit den Landschaftsformen“, Der Landbote, 24. Januar 1992

„Hintergründige Landschaften“, Tages-Anzeiger, Mai 1990

„Bilder auf den zweiten Blick…“, Volketswiler Woche, 7. Mai 1990

„Der Künstler narrt den Betrachter: Nichts ist so, wie es sich darstellt“, Zürcher Oberländer, Mai 1990

„Filigrane Pinselschrift, kühne, witzige Perspektiven“, Neue Zürcher Zeitung, 22. März 1989

„Heiterer Schein – Bewegung im Dunkel“, Neue Zürcher Zeitung, 1. Oktober 1986 

„Traumhaftes Nacherleben und reiche Fantasie“, Der Landbote, 14. Juli 1983

„Ich spiele gerne mit den Landschaftsformen“, Tages-Anzeiger, 1982

„Magische Poesie“, Der Landbote, 19. Januar 1979